Wellicht haben du und dein Partner bereits darüber gesprochen oder vielleicht habt ihr noch nicht darüber nachgedacht, aber die finanzielle Erziehung von Kindern ist äußerst wichtig. Je jünger du dein Kind den Umgang mit Geld lehrst, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es später in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Aber ab welchem Alter fängst du damit an? Und was ist der beste Weg? Das erfährst du hier.
Die Bedeutung der finanziellen Erziehung
Den Umgang mit Ausgaben, Sparen und Krediten zu lernen ist etwas, über das wir zu Hause oder in der Schule nicht oft sprechen. Dennoch ist die finanzielle Erziehung für Kinder wichtig. Tatsächlich, wenn dir deine Eltern nie beigebracht haben, wie man mit Geld umgeht, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass du häufiger mit Zahlungsproblemen konfrontiert bist oder später Schwierigkeiten hast, über die Runden zu kommen. Kinder, die dagegen über Geld lernen, können besser sparen und verantwortungsbewusst mit ihrem Geld umgehen.
Der Umgang mit Geld beginnt mit den Grundlagen. Du kannst dies spielerisch in die Erziehung integrieren. Hier sind ein paar Lektionen, die du deinen Kindern schon in jungen Jahren beibringen kannst:
- Arbeiten mit einem Budget für einen bestimmten Zeitraum.
- Geld, das ausgegeben wird, bekommt man nicht einfach zurück.
- Wie man spart.
- Wie ein Bankkonto funktioniert und wie man damit umgeht.
Das richtige Alter, um mit der finanziellen Erziehung zu beginnen
Also, du kannst bereits früh mit der finanziellen Erziehung beginnen. Aber ab welchem Alter sprechen wir hier? Im Allgemeinen beginnt das ungefähr im Alter von fünf Jahren. Kinder machen sich mit Geld vertraut und lernen beispielsweise, zu sparen. Es muss noch kein Taschengeld sein, zeige zum Beispiel, wie man im Supermarkt bezahlt, oder rede gemeinsam über Geld. Eine andere Idee, Kinder frühzeitig mit Geld vertraut zu machen, ist zum Beispiel das Spielen von "Laden" zu Hause. Auf diese Weise lernen sie, dass Produkte verschiedene Preise haben und wie man mit einem Budget umgeht.
Über Taschengeld und Sparen
Ein nächster Schritt in der finanziellen Erziehung ist das Erkennen verschiedener Münzen und Banknoten. Dies ist gleichzeitig ein guter Zeitpunkt, um mit einem kleinen Taschengeldbetrag zu beginnen. Dein Kind kann dann den Wert des Geldes kennenlernen und lernt, mit einem Budget für eine Woche oder einen Monat umzugehen. Wie viel Geld du gibst und ob du es wöchentlich oder monatlich gibst, liegt bei dir. Diesen Betrag kannst du erhöhen, wenn dein Kind älter wird. Es ist jedoch wichtig, dass du damit auch neue Verantwortlichkeiten überträgst. Denke zum Beispiel daran, dass dein Kind ein Geschenk für einen Freund oder eine Freundin kaufen soll oder ihr spart gemeinsam für ein teureres Produkt.
Tipps, um Kindern einen besseren Umgang mit Geld beizubringen
Die Erziehung von Kindern ist für jeden Elternteil eine komplexe Aufgabe. Besonders das Unterrichten deines Kindes im Umgang mit Geld kann manchmal etwas ungewohnt sein. Deshalb haben wir noch ein paar Tipps, die das Ganze erleichtern:
- Vereinbare zusammen mit deinem Kind, wann es sein Taschengeld erhält.
- Und wie lange es mit diesem Geld auskommen muss.
- Möchtest du lieber nicht, dass dein Kind zum Beispiel nur Süßigkeiten kauft? Sprich auch darüber.
- Setzt gemeinsam ein Sparziel und erinnere dein Kind gelegentlich daran.
- Lehre dein Kind auch über das Ausleihen von Geld und die möglichen Folgen.