Ein paar Nächte schlafen und dann ist Sinterklaas wieder im Land. Für Kinder heißt das: Party, Party und noch mehr Party. Schokoladenbriefe im Schuh, eine Karotte für Americo und am 5. Dezember, Heiligabend, mit der ganzen Familie. Aber wussten Sie, dass Sinterklaas auch bei Kindern Stress hervorrufen kann? Denken Sie beim Zusammenstellen einer Geschenkliste an schlaflose Nächte, extrem geschäftiges Verhalten oder Entscheidungsstress. Wie gehen Sie als Eltern am besten damit um? In diesem Blog geben wir ein paar Tipps und verraten Ihnen, wie Sie Sintstress beim Kleinen erkennen können.
Stress durch Sinterklaas? Daran erkennt man es
Kinder, die sensibel sind oder schwieriger mit Veränderungen umgehen, erleben einfach mehr Stress als andere. Obwohl Sinterklaas eine sehr schöne Party voller Spaß ist, kann sie auch Stress verursachen. Aber wie erkennen Sie diesen Stress bei Ihrem Kind? Hier ein paar Symptome:
- Ihr Kind ist beschäftigter als sonst und kann sich schlechter konzentrieren
- In dieser Zeit ist Ihr Kind empfindlicher. Denken Sie daran, schnell zu weinen oder wütend zu sein
- Ihr Kind stellt mehr Fragen als sonst
- Ihr Kind wacht nachts häufiger auf und schläft nicht gut
- Ihr Kind berichtet, dass es stärkere Bauchschmerzen hat
Erkennen Sie drei oder mehr Symptome bei Ihrem Kind? Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie als Eltern helfen können.
Planen Sie nicht zu viele Partys
Bei Sinterklaas dreht sich alles ums Feiern. In der Schule, beim Babysitter, im Dorf oder in der Stadt und sogar mit Familie und Freunden gibt es etwas zu unternehmen. Die Frage ist, ob man bei all diesen Veranstaltungen und Partys tatsächlich dabei sein muss. Denn wenn Sie den Stress Ihres Kindes reduzieren möchten, ist es ratsam, ruhig zu bleiben. Gehen Sie nicht zu viele Aktivitäten ein und wählen Sie bewusst aus, an welchen Partys oder Aktivitäten Sie teilnehmen. Darauf können Sie sich gemeinsam einigen. Ist der Kleine noch zu jung? Wählen Sie dann aus, auf welche Partys Sie gehen.
Behalten Sie Struktur und Routine bei
Wir verstehen es. In den Ferien ist es sehr verlockend, Ihr Kind wach bleiben zu lassen oder von Ihrem Tagesablauf abzuweichen. Aber leidet Ihr Kind schnell unter Stress? Dann ist es ratsam, die feste Struktur und Routine beizubehalten, die Sie normalerweise verwenden. Halten Sie sich an Schlafenszeit- und Morgenrituale und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind ausgeruht bleibt. Langes Aufbleiben ist natürlich keine Katastrophe, aber lassen Sie es nicht zur neuen Routine für den Monat Dezember werden.
Angst vor Fremden
Es macht natürlich großen Spaß, all Ihre besonderen Momente mit der Kamera festzuhalten. Aber es gibt nicht wenige Kinder, die Angst vor Sinterklaas oder Zwarte Piet haben. Zwingen Sie Ihren Kleinen also nicht, auf Sinterklaas‘ Schoß zu sitzen oder Zwarte Piet die Hand zu schütteln, um ein schönes Foto zu machen. Dies kann zu einer Überstimulation führen, insbesondere in einer geschäftigen Umgebung mit lauter Musik oder vielen Menschen. Im Allgemeinen müssen Sie als Eltern hierfür nichts Besonderes tun, sondern verlassen sich auf die Signale Ihres Kleinen.
Hoffentlich geben Ihnen die oben genannten Tipps eine Orientierung für die Feiertage. Vergessen Sie nicht, sich zu amüsieren: In den Ferien dreht sich alles um Spaß und Zusammensein.