Mobbing ist nie ein lustiges Thema. Besonders wenn Ihr Kind gemobbt wird oder Sie es als Kind selbst erlebt haben, kann dies ein schmerzhaftes Thema sein. Doch die Folgen von Mobbing können auch dauerhaft sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie als Eltern so früh wie möglich eingreifen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind in der Schule gemobbt wird. Doch wie erkennen Sie, ob Ihr Kind gemobbt wird? Und wie können Sie als Eltern dies am besten angehen? Das können Sie hier nachlesen.
Was versteht man unter Mobbing?
Laut dem Niederländischen Jugendinstitut ist „Mobbing eine Form der Aggression, bei der versucht wird, jemanden weiterhin zu verletzen “. Emotional oder körperlich, es spielt keine Rolle. Darüber hinaus ist mit dem Aufkommen des Internets auch die Art und Weise, wie Kinder gemobbt werden können, gestiegen. Dies macht es für gemobbte Kinder schwieriger, eine sichere Umgebung zu finden, in der sie sich entspannen können.
Wie erkennt man die Anzeichen von Mobbing?
Wird Ihr Kind gemobbt? Dann ist es wichtig, miteinander zu reden. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Kind seinen Eltern lieber nicht mitteilen möchte, dass es gemobbt wird. Scham oder Angst spielen bei Mobbing eine große Rolle. Aber wenn Ihr Kind nicht spricht, wie merken Sie dann, dass es gemobbt wird? Hier sind ein paar Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
- Rückzug: Kinder ziehen sich häufiger zurück, wenn sie sich nicht wohl fühlen. Sie verstecken sich in ihrem Zimmer oder sind zu Hause ruhiger.
- Keine Lust mehr, zur Schule zu gehen: Zur Schule zu gehen, wenn man gemobbt wird, ist schrecklich. Kinder werden daher alles tun, um die Schule zu meiden. Sie haben oft Bauchschmerzen oder sind „unwohl“, alles, um nicht zur Schule gehen zu müssen.
- Weniger Freunde auf der Etage: Wenn Kinder gemobbt werden, kann das schlimme Folgen für ihre Freundschaften haben. Kommen plötzlich weniger Freunde und Freundinnen vorbei? Dann könnte das ein Signal sein.
- Schlechter Schlaf und Albträume: Der Stress und die emotionale Achterbahnfahrt, die gemobbte Kinder in der Schule erleben, gehen abends ins Bett. Daher kann es sein, dass Ihr Kind weniger schläft oder Albträume hat.
Kommen Ihnen diese Signale bekannt vor? Versuchen Sie dann, ein Gespräch mit Ihrem Kind zu beginnen. Ist das schwierig? Dann können Sie das Gespräch auch in der Schule mit dem Lehrer beginnen.
Mobbing: Was kann ich als Eltern tun?
Als Eltern fühlen Sie sich völlig machtlos, wenn Ihr Kind gemobbt wird. Glücklicherweise gibt es ein paar Schritte, die Sie als Eltern selbst unternehmen können:
- Reden Sie weiter miteinander: Auch wenn dies schwierig sein kann, ist es wichtig, dass Ihr Zuhause ein sicherer Ort bleibt redet weiterhin miteinander. Wenn Ihr Kind wirklich nicht über das Mobbing sprechen möchte, versuchen Sie, einen Lehrer oder Arzt hinzuzuziehen.
- Seien Sie für Ihr Kind da: Wenn Sie als Kind gemobbt werden, bricht Ihre Welt zusammen. Umso wichtiger ist es, dass Sie als Eltern zeigen, dass Sie für Ihr Kind da sind. Dass Sie Ihr Kind ernst nehmen und ihm zur Seite stehen, wenn die Situation eskaliert.
- Überprüfen Sie Telefone und Social-Media-Konten: Heutzutage geschieht Mobbing auch online über soziale Medien. Prüfen Sie, ob Sie die Konten von Mobbern sperren oder den Zugriff auf soziale Medien einschränken können. Stellen Sie immer sicher, dass Sie Screenshots der Online-Belästigung machen. Dies dient als Beweis. Sie können auch Maßnahmen ergreifen, wenn unerwünschte Fotos oder Videos online gestellt werden. Wenden Sie sich an den Administrator der Website oder des Kontos, damit die Bilder entfernt werden können.
